Die Elektroinstallation für unser Bien-Zenker Fertighaus ist so gut wie abgeschlossen.
Wir haben endlich den Zähler und können damit also unseren eigenen Strom nutzen und den Baustromkasten abbauen lassen.

Die Elektroinstallation

Nach dem ersten und zweiten Stelltag kamen direkt am Montag, den 08.11.2021 die zwei Elektriker von ebork aus Riedstadt auf die Baustelle.

Ziel war es vor allem bis Mittwoch zur Rohbauabnahme die Kabel an Decke und in den Wände zu verlegen. Der Stelltrupp musste nämlich vor der Abreise noch die Gipskartonplatten überall anbringen.

In den nächsten Tagen / Wochen wurden dann folgende Arbeiten erledigt:

  • Verlegung von weiteren Kabeln über dem Boden im EG und HWR
  • Anbringung des Sicherungskastens
  • Setzen von Steckdosen auf allen Etagen sowie zwei Außensteckdosen
  • Anbringung von Nicht-smarten-Schaltern (Keller, Gäste WC, Garderobe, Speisekammer und Ankleide)
  • Anschluss an den Hausanschlusskasten (HAK), nachdem die Stadtwerke diesen im Zuge der Hausanschlüsse anbrachten
  • Fertigstellung des Sicherungskastens
Im EG treffen alle Kabel zusammen.
Und hier kommt alles raus.
Hier mal ein paar Steckdosen.
Das sind die Aufputzschalter/-steckdosen im Keller.

Hier sieht man die Installationen für unser Smart Home mit Loxone.

Wir haben einmal den Miniserver und zwei Dimmer Extension. Die Anzahl von Letzterem beläuft sich darauf wie viele Lampen man dimmen möchte.

Leider zogen sich die Arbeiten über einen langen Zeitraum. Es wurde oft pausiert, da mal eine andere Baustelle dazwischengeschoben wurde oder Materialien fehlten.

Als schließlich nach Weihnachten die Hausübergabe stattfand, fehlte noch folgendes für die vollständige Elektroinstallation:

  • Anbringung des Zählers
  • Alle Loxone Schalter

Der Zähler kam schließlich heute und dafür kamen auch die Stadtwerke Groß-Gerau. Die Schalter sowie die gesamte Inbetriebnahme von Loxone erfolgt allerdings erst nach unseren Ausbauarbeiten.

Hier der Stromkasten mit zwei Zählern (einen extra für die Heizung).

Zusammenarbeit

Unsere Erfahrungen mit der Firma ebork waren leider nicht so gut.

Prinzipiell wurde die Elektroinstallation ordentlich ausgeführt, aber das Zwischenmenschliche hat leider überhaupt nicht gepasst.

Zumindest den einen hatte ich schon am ersten Tag gefressen. Christian und ich waren immer zusammen auf der Baustelle, aber ich war für ihn Luft. Wahrscheinlich weil ich eine Frau bin. Wir (also Christian) wurden immer auf irgendwelche Probleme angesprochen (meist auch per Telefon), zu denen wir nichts sagen konnten bzw. wollten.

Beispiele:
„Die eine Außensteckdose sitzt an der falschen Stelle. Soll ich sie umsetzen und die Dämmung kaputt machen?“
„Bien-Zenker macht immer so Sch*** Pläne, ich kann die Zahlen nicht lesen. Auf welcher Höhe soll ich die Steckdose machen?“

Wir haben ihm dann mehrmals gesagt, dass wir ihm bei solchen Fragen keine Auskunft geben werden und er sich doch bitte an unseren Bauleiter wenden soll. Da meinte er sogar einmal, dass er ihn ja nicht erreichen könnte. Komisch, nach dem Gespräch probierten wir es ebenfalls und wir hatten ihn direkt am Telefon…

Unser absolutes Highlight war dann als wir ins Haus kamen und es nach Rauch gestunken hat. Da stand unser Haus gerade mal eine Woche. Da in dieser Zeit kein anderes Gewerk anwesend war, war natürlich klar, wer es war. Den Beweis fanden wir schließlich im Keller: Zigarettenstummel… Ein ernstes Wort vom Bauleiter und es geschah zum Glück nicht noch einmal.

Rauchen im Haus ist ein absolutes No Go.

Die ewig lange Wartezeit auf den Zähler

Wir fanden es überhaupt nicht toll, dass wir so lange auf unseren Zähler warten mussten. Als wir Ende November die Hausanschlüsse erhielten und wir unseren Bauleiter darüber informierten, teilte er uns mit, dass der Zählerabruf 2 – 3 Wochen dauert.

Nach dieser Zeit erhielten wir von ebork allerdings erst ein Antragsformular, welches eigentlich bei den Stadtwerken schon vorliegen müsste.

Dann kam wieder lange nichts.

Auf Emails wurde prinzipiell nicht geantwortet und übers Telefon war ebenfalls nie jemand zu erreichen. Darüber beklagten wir uns wieder per Mail, aber setzten dieses Mal den Bauleiter in CC und siehe da, einen Tag später teilte man uns einen Termin mit.

Einfach nur schade…

Über das Smart Home von Loxone werde ich noch einen ausführlichen Beitrag verfassen, wenn alles fertig ist.
Am zweiten Tag der Bemusterung von Bien-Zenker ging es um Loxone und die Elektroplanung. Dort habe ich schon mal grob erzählt für was wir uns entschieden haben.

Übrigens haben wir heute auch noch den Außenputz bekommen. Jetzt muss nur noch das Gerüst weg und dann sehen wir das Haus endlich in voller Pracht. 🙂

Ansonsten sind wir sind aktuell immer noch fleißig mit dem Spachteln beschäftigt.