Wie hoch sind die Kosten für die Wasserhaltung für unser Bauvorhaben mit Bien-Zenker?

Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels ist eine geschlossene Wasserhaltung bei uns auf der Baustelle notwendig.

Die gesamten Kosten führe ich hier nochmal zusammenfassend auf.

Wie hoch waren die Kosten für den Antrag bei der Wasserbehörde vom Kreis Groß-Gerau? Wie viel haben die entsprechenden Maßnahmen gekostet?

Die Kosten im Detail
Art der KostenBetrag
Bemessung zur Wasserhaltung (Erläuterungsbericht)ca. 2.500 €
Grundwasseranalyseca. 1.500 €
Gebührenbescheid (Genehmigung des Antrags)ca. 3.300 €
Kabelbrücken für die offene Wasserhaltungca. 300 €
Offene Wasserhaltung
(Lingansch Bauunternehmung)
ca. 4.500 €
Kampfmittelfreigabe / Kampfmittelsondierungca. 800 €
Geschlossene Wasserhaltung
(Hölscher Wasserbau GmbH)
ca. 28.000 €
Summe bruttoca. 40.900 €
Die ganze Geschichte kurz und kompakt

Die Wasserhaltung gehört definitiv nicht zu unserem Lieblingsthema.

Im Dezember 2020 fing das Drama um den Antrag an. Niemand konnte uns zu dem Thema so wirklich helfen und wir waren auf uns alleine gestellt.
Als der Antrag schließlich beim Amt war, haben auch noch Unterlagen gefehlt. Darunter befand sich unter anderem die Grundwasseranalyse.
Insgesamt mussten wir ca. drei Monate auf die Genehmigung warten.
Im Juli war dann der Kelleraufbau schon zum Greifen nah, aber leider gerieten wir durch eine Firma in Verzug.
Im August folgte dann endlich die professionelle Durchführung durch die Firma Hölscher Wasserbau GmbH.
Allerdings war vor der Installation noch eine Kampfmittelfreigabe notwendig.

Wir waren sehr froh als das Thema doch noch ein positives Ende nahm und das Projekt Hausbau jetzt endlich voran geht.

Hätte, hätte ...

Die Kosten für die Wasserhaltung haben uns ganz schön erschlagen. Sie waren in unserer Finanzierung überhaupt nicht mit eingeplant. Laut Bodengutachten lag der Grundwasserspiegel nämlich weit unter der Baugrubensohle. Niemand konnte wissen, dass der Sommer dieses Jahr so regnerisch wird.

Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir uns natürlich früher und besser darauf vorbereitet. Dann hätten wir den monatelangen Verzug nicht gehabt…

Später ist man immer schlauer. Aber wir hätten trotzdem nicht auf den Keller verzichtet.

Jetzt blicken wir positiv in die Zukunft, denn das Schlimmste haben wir (hoffentlich) hinter uns.