Endlich ist in unserem Bien-Zenker Fertighaus die Sanitärinstallation komplett und mängelfrei.
Nach unserer Hausübergabe Ende Dezember gab es für die Firma Thomas Heizung-Sanitär die meiste Arbeit.

Die Sanitärinstallation

In KW 46 wurde mit den Installationen begonnen, welche man am 26.11.2021 beendete.

In der Zeit wurden folgende Arbeiten erledigt:

  • Verlegung der Zuleitungen (Kalt- und Warmwasser) zu den Sanitärobjekten
  • Installation der Hebeanlage im HWR für Waschmaschine und Ausgußbecken
  • Anschluss ans Abwasser
  • Anschluss an den Wasserzähler, den das Wasserwerk Gerauer Land im Zuge der Hausanschlüsse anbrachten
  • Verlegung diverser Leitungen im HWR (Anschluss an Trinkwasser-Wärmepumpe, Waschmaschine etc.)
Unser Wohnzimmer war ein reinstes Materiallager.
Rohrsalat im HWR
Ein paar Bodenplatten mussten geöffnet werden, um die Rohre zu verlegen.
Abflussrohr im Kinderbad
Das wird mal das Doppelwaschbecken im Elternbad.
So sieht es an der Badewanne aus.

Zusammenarbeit

Wie schon bei der Elektroinstallation hat es etwas länger gedauert bis Thomas Sanitär-Heizung mit der kompletten Sanitärinstallation „fertig“ war.

Am 26.11.2021 hatte man den letzten Tag auf der Baustelle und an dem Tag ist noch ein schwerer Fehler passiert. Ein Monteur hatte es irgendwie geschafft ein Loch durch unsere weiße Wanne zu bohren mit dem Ergebnis, dass natürlich Wasser in den Keller lief. Diesen Schaden wollte er noch vertuschen und hat niemanden darüber informiert. Die Folge war ein wochenlanger Verzug und zusätzliche Kosten für die vielen Bautrockner.

Bei der Hausübergabe hat dann gefühlt die Hälfte gefehlt.

Fast einen Monat später hat man sich dann endlich mal bezüglich einem Termin für die Mängelbeseitigung und Inbetriebnahme gemeldet. Dafür haben wir einiges auf der Arbeit koordinieren müssen, damit wir beide an dem Tag (Freitag, 11.02.2022) anwesend sein können.
Leider hat man uns dann den Termin kurzfristig abgesagt, worüber wir sehr verärgert waren. Es geht nicht darum, dass man uns abgesagt hat sondern um die Art und Weise.

Wir bekamen nämlich zunächst eine Anfrage, ob man den Termin um einen Tag nach vorne verlegen könnte. Das haben wir abgelehnt. Wir sind von der Arbeit her nun mal nicht so flexibel, dass wir kommen und gehen können wann wir wollen. Innerhalb von 5 Minuten teilten wir mit, dass wir alles für den Freitag organisiert haben.

Einen Tag später meldete man sich wieder bei uns. Man muss uns den Termin aufgrund von Corona absagen und auf die nächste Woche verschieben. Wir sind der Meinung, dass das nur ein Vorwand war, weil man aus diversen anderen Gründen den Termin nicht wahrnehmen konnte. Jedenfalls waren wir einfach nur sauer, dass man uns hier für blöd verkaufen wollte. Wenn Corona der Grund ist, kann man das auch einfach direkt sagen.

Mängelbeseitigung
18. - 22.02.2022

Wenigstens hat man den zweiten Termin endlich einhalten können. Dieses Mal haben die Schwiegereltern das Haus morgens aufgeschlossen und mit der Einweisung musste man warten bis Christian Feierabend hatte.

Der Termin war für 9 Uhr vereinbart, aber man erschien erst eine Stunde später. Wenigstens hat man uns das telefonisch vorher mitgeteilt. Der Monteur hatte allerdings dann keinen Plan oder eine Übersicht über die Mängel dabei, welche es zu beseitigen gab. Das machte schon einen unprofessionellen Eindruck auf uns. Am Ende stellte sich heraus, dass er sich mit Bien-Zenker Häusern gar nicht auskennt und das passende Werkzeug nicht dabei hatte.

So verlängerte sich die Mängelbeseitigung von einem auf drei Tage!

Ich lernte ihn schließlich an Tag zwei kennen. Wieder einmal kam er 1,5 Stunden später als vereinbart. Ich vertrieb mir die Zeit mit Schleifen und als ich ihm die Tür öffnete, stellte er fest, dass ich aussehe wie eine Bäckerin. Ansonsten hörte ich ihn ein paar Mal im Keller fluchen.

U.a. sollte er die Öffnung rund um das Abflussrohr „ordentlich“ machen. Mit dem Ergebnis waren wir am Abend überhaupt nicht zufrieden und darauf sprach ich ihn am nächsten Tag an. Seine Antwort „Ich finde es auch nicht schön, aber ich bin ja auch kein Maurer.“

Am dritten Tag hatte er endlich fachmännische Hilfe von einem Kollegen, der sich mit Bien-Zenker Häusern auskennt. Dieser Monteur war mir auch gleich viel sympathischer, da kompetenter. Außerdem war die Einweisung zum Schluss bei ihm sehr gut verständlich.

Ich hatte bereits bei der Hausübergabe schon ein paar Bilder zu den Mängeln gezeigt. Jetzt gibt es einen Vorher-Nachher-Vergleich.

Voher - Durchbruch vom Abflussrohr
Nachher - Ich weiß nicht was hässlicher ist...
Vorher - Gäste WC
Nachher - Nach langem Hin und Her ist auch das endlich zu und wir können fertig spachteln.
Vorher - Hier fehlt ein kleines Detail fürs Ausgußbecken.
Nachher - Na wer sieht es? 😉
Vorher - Der Anschluss für die Hebeanlage ist so nicht richtig.
Nachher - Das graue Rohr ist jetzt korrekt angeschlossen.
Wo vorher keine war ist nun eine Regenwassernutzungsanlage für die Toiletten und Gartenbewässerung.
Unsere Enthärtungsanlage ist jetzt auch angeschlossen.

Wir sind froh, dass das Thema Sanitärinstallation nun ein Ende hat. Die Entmontage der Sanitärobjekte erfolgt dann in Eigenleistung.
Theoretisch könnten wir also endlich eine Toilette anschließen. Das wäre für die langen Arbeitstage am Wochenende auch toll. 😀