Zusätzlich zu dem Verfüllen der Baugrube hat sich Lingansch Bauunternehmung GmbH auch um den Mehrspartenhausanschluss sowie alle weiteren Verrohrungen gekümmert.
Demnächst kommt unser Bien-Zenker Fertighaus und kurze Zeit später schließen uns die Versorger an den Kanal an.
Welche Anschlüsse galt es also vorzubereiten?
Der Mehrspartenhausanschluss (MHS)
Wer organisiert den MHS?
Die Beschaffung des Mehrspartenhausanschlusses ist eine bauherrenseitige Leistung.
Hier sollte man auf jeden Fall Angebote vergleichen. Das Wasserwerk Gerauer Land hat uns beispielsweise einen angeboten. Wenn man aber selbst im Internet recherchiert, findet man auch günstigere Angebote so wie wir. Sogar unser Erdbauer hatte einen auf Lager, da kann man also auch ggf. mal nachfragen.
Wir haben uns schließlich für einen Mehrspartenhausanschluss von Hauff Technik entschieden. Dieser hat vier Öffnungen für Strom, Wasser, Telekom und Gas.
Obwohl wir kein Gas haben werden, nutzen wir die vierte Öffnung trotzdem. Darüber legen wir uns nämlich Strom nach draußen für unsere Außenanlage.
Abwasser
Für diesen Anschluss benötigen wir einen eigenen Revisionsschacht. Der Anschluss befindet sich sogar schon auf unserem Grundstück und unser Erdbauer konnte die Verrohrung direkt dort anschließen. Das wäre also bereits erledigt.
Hauswasserwerk / Zisterne
Wir lassen eine Zisterne mit einem Volumen von 5.000 Litern einbauen. Mit dem Hauswasserwerk nutzen wir das Regenwasser für die Toiletten sowie die Gartenbewässerung.
Über ein Rohr gelangt das Regenwasser von den Dachrinnen in die Zisterne. Natürlich werden Blätter oder sonstige Schmutzteile vorher rausgefiltert.
Sollte sich in der Zisterne mal zu wenig Wasser befinden, sorgt ein Mechanismus dafür, dass sie mit Trinkwasser aufgefüllt wird.
Für spätere Wartungsarbeiten besitzt die Zisterne ebenfalls einen Revisionsschacht. Unser Kanaldeckel sollte allerdings befahrbar sein, da wir vor dem Haus Parkplätze geplant haben.
Waschmaschine
Über eine kleine Hebeanlage gelangt das Wasser von der Waschmaschine sowie dem Ausgussbecken nach draußen. Da es sich dabei ebenfalls um eine Schmutzwasserleitung handelt, nimmt diese den selben Weg durch den Revisionsschacht in den Abwasserkanal.
Der Entwässerungsplan
Den Entwässerungsplan erstellt der Architekt, da dieser ein Bestandteil vom Bauantrag ist.
Ich zeichne euch den Plan mal auf:
Erneut hat Gerhard.Architekten hier seine Arbeit nicht richtig gemacht, denn die Hälfte der Regenfallrohre fehlte auf dem Plan. Zum Glück ist es uns mal wieder aufgefallen, aber es ist jedes Mal einfach nur nervig, wenn man die Arbeit von einem Fachmann kontrollieren muss.
Abschließend können wir euch sagen, dass es auf jeden Fall vom Vorteil ist, wenn man vor dem Stelltermin alle Anschlüsse vorbereiten lässt. Unser Bauleiter teilte uns nämlich mit, dass zwei Wochen nach der Hausstellung die Versorger kommen sollen. Zu diesem Zeitpunkt steht aber noch das Gerüst und natürlich können so keine Erdarbeiten gemacht werden.
Nur noch zwei Wochen müssen wir uns gedulden!
Gefühlt haben wir schon eine Ewigkeit unseren Glatthaar Keller stehen und wir sind auch sehr froh, wenn endlich das Haus kommt.